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In conversation with Chris Roe and Rebecca Harding: Freight now and into the future
10. Januar 2025
Im Gespräch mit Chris Roe und Dr. Rebecca Harding: Fracht jetzt und in der Zukunft
Der Güterverkehr hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Globale Ereignisse, eine sich verändernde Branchenlandschaft und sich ändernde Verbraucheranforderungen haben Frachtführer dazu gezwungen, sich an das aktuelle Transportklima anzupassen und sich weiterzuentwickeln.

Chris Roe von Amazon Freight setzte sich mit Dr. Rebecca Harding von Rebeccanomics zusammen, um die aktuellen Probleme und Chancen der Frachtbranche zu besprechen und darüber zu sprechen, was Verlader in der Zukunft für die Branche erwarten können. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung der Diskussion, oder klicken Sie zur Vorschau, oder sehen Sie sich das ganze Video an für tiefergehende Einblicke und Ratschläge.
Aktuelle Frachttrends
Just-in-Case-Lieferkette
Weltweit hat sich der Güterverkehr im Laufe der 2020er Jahre verlagert, um geopolitischen und geoökonomischen Unsicherheiten Rechnung zu tragen, was zu Ungleichheiten zwischen Angebot und Nachfrage geführt hat. Als Reaktion darauf haben viele Verlader damit begonnen, nach einer Just-in-Case-Lieferkette zu operieren: Sie lagern Lagerbestände ein, um im Falle unvorhersehbarer Verbrauchernachfragemuster immer Vorräte zur Hand zu haben. Dies benachteiligt jedoch kleine Unternehmen, da die Bevorratung zusätzlicher Lagerbestände zu einem enormen Kostendruck führen kann. Der kundenorientierte Ansatz von Amazon Freight hilft kleinen Unternehmen dabei, Herausforderungen wie diese zu meistern.
Intermodal
Intermodalität wird in der Frachtbranche immer wichtiger, nicht nur als Möglichkeit, Frachtrouten zu optimieren und die Schifffahrt effizienter zu gestalten, sondern auch als Nachhaltigkeitsmaßnahme. Seit der Erprobung intermodaler Fahrten seit 2023 hat Amazon Freight im Vergleich zu reinen Straßenfahrten eine Kostenreduzierung von 20 % und eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 50 % festgestellt.
Frachtherausforderungen
Ratschläge für kleine Verlader
Die Art der im Güterverkehr eingesetzten Technologien, die Art und Weise, wie sie Frachtführern und Verladern helfen, und wie sie mit anderen Systemen interagieren, wird sich erheblich verändern. Da Intermodalität in der gesamten Branche immer häufiger vorkommt, muss die zur Verfolgung der End-to-End-Reise erforderliche Technologie ausgefeilter werden und kleine Verlader müssen wachsam sein und die digitale Transformation im Auge behalten.
Interoperabilität
Verlader möchten zunehmend in der Lage sein, die Reise ihrer Fracht zu verfolgen und wichtige Dateneinblicke zu gewinnen. Dies erfordert eine optimierte digitale Interoperabilität: die Fähigkeit, dass Daten nahtlos zwischen allen Systemen, Personen und Unternehmen fließen können, die dazu beitragen, dass Sendungen ihr Ziel erreichen. Um die Interoperabilität sicherzustellen, ist der Einsatz der richtigen Technologie unerlässlich.
In Technologie investieren
Um ihren Betrieb zukunftssicher zu machen und Herausforderungen wie Klimawandel und fragmentierten Systemen entgegenzuwirken, müssen Verlader strategische Technologieinvestitionen tätigen. Durch die Identifizierung der Schlüsselmärkte und Agenten innerhalb ihrer einzigartigen Lieferkette können Frachtdienstleister die richtigen Technologietools auswählen, die auf die entsprechenden Systeme abgestimmt sind.
Nachhaltigkeit
Größere Akteure im Güterverkehr haben die Verantwortung, in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren; Amazon hat sich dem Climate Pledge verpflichtet, bis 2040 in allen unseren Betrieben Netto-CO2-Emissionen von Null zu erreichen. Im kleineren Maßstab können Versender ihre Nachhaltigkeitsbemühungen am unmittelbarsten dadurch beeinflussen, dass sie klare Nachhaltigkeitsrichtlinien haben.
Die Zukunft des Güterverkehrs
Kleinere Unternehmen könnten sich aufgrund des Kostendrucks und der zunehmenden Komplexität der Branche von der Zukunft ausgeschlossen fühlen. Kleine Verlader benötigen möglicherweise Hilfe bei der Bewältigung der Geschwindigkeit des technologischen Wandels sowie der Einführung und Implementierung von KI. Dr. Harding erklärt, dass Unternehmen jeder Größe Spielräume in das System einbauen müssen, um Kostenpuffer, finanzielle Flexibilität und Unterstützung für die digitale Transformation zu schaffen.
Demokratisierung von Daten
Es ist allgemein bekannt, dass ein großer Bedarf an Datenaustausch und Zusammenarbeit besteht. Allerdings gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit. Datensicherheit ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Systeme auf sichere Weise miteinander interagieren können.
Übergang zum digitalen Handel
Es vollzieht sich ein Wandel vom physischen Papier hin zu einer stärker datengesteuerten Welt. Während die digitale Infrastruktur in den Handel integriert wird, sollten sich Verlader auf einen großen Schritt hin zum digitalen Handel vorbereiten, der über den reinen E-Commerce hinausgeht. Dazu gehört, alle analogen Prozesse abzuschaffen und alles digital zu erledigen, entweder in der Cloud oder in einer Blockchain.
Ideale Zukunft
Dr. Harding beschreibt ihre ideale Frachtzukunft als eine, in der Technologie einen reibungslosen Übergang im täglichen Frachtbetrieb zwischen A und B ermöglicht, Fracht pünktlich geliefert wird und Daten die harte Arbeit beim Klimaschutz leisten. In einer perfekten Zukunft arbeiten Digitalisierung und KI zusammen, um positive Veränderungen im Handel herbeizuführen.
KI im Güterverkehr
Leerfahrten können bis zu 15–30 % oder mehr der Fracht ausmachen. KI kann dies beseitigen, indem sie einen Kontext für ihre Ursachen bereitstellt und ein Verständnis dafür liefert, was getan werden muss, um diese Probleme zu beheben. Künftig können KI-Tools konstruktiv eingesetzt werden, um Lücken zu schließen, die wir sonst nicht schließen könnten. Amazon nutzt maschinelle KI Übersetzung, um Kundenschnittstellen in verschiedenen Sprachen zu verbessern.
Eingehende Sichtbarkeit
Traditionell bedeutete der Güterverkehr, an Punkt A einen Spediteur zu engagieren und am Endpunkt B auf eine Aktualisierung zu warten. Allerdings sind einige dieser Transporte Hunderttausende Kilometer lang und viele sind intermodal. Für Frachtdienstleister ist es von entscheidender Bedeutung, von der Abholung bis zur Lieferung am Endpunkt Transparenz zu bieten. Vor kurzem hat Amazon die Frachttransparenz eines Kunden von 0 % auf 87 % erhöht, sodass dieser seine Lieferkette besser verwalten und Störungen in Echtzeit bewältigen kann.
Zusammenarbeit im Güterverkehr
Im Güterverkehr ist eine stärkere Zusammenarbeit erforderlich. Wenn die Spediteure miteinander reden und effektiv kommunizieren, kann es sein, dass Leerfahrten verschwinden und die Spediteure in der Lage sind, mit weniger mehr zu erreichen, wodurch Kosten und CO2-Emissionen gesenkt werden.
Amazon Freight kann Verladern dabei helfen, die einzigartigen Herausforderungen einer sich ständig entwickelnden Frachtlandschaft zu meistern. Kontaktieren Sie uns noch heute, um herauszufinden, wie genau all dies am besten für Sie funktionieren kann.
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